DAS IST DOCH MAL WAS ANDRES!!! Charmantes Rustico in den Hügeln. Derzeit geführt als Bed & Breakfast

Das Hinterland des südlichen Gardasees ist weniger bekannt, da es touristisch noch nicht so erschlossen ist, wie die Hotspots direkt am Lago. Aber hier findet man malerische Ortschaften und zahlreiche Sehenswürdigkeiten – und das nur ein paar Kilometer südlich vom Lago.

Das Gebiet der Moränenhügel (Colline moreniche del Garda) erstreckt sich zwischen dem südlichen Ufer des Gardasees und der Ebene von Mantua (Mantova), sowie zwischen dem Mincio-Fluss im Osten und dem Fluss Chiese im Westen. Die Region der Moränenhügel besticht mit natürlicher und landschaftlicher Schönheit, so dass es kein Wunder ist, das man das Gebiet mit mehreren Umweltauflagen versehen hat. Sanfte Hügel und flache Vertiefungen mit Gewässern erinnern an alte Gletscher vor 500.000 Jahren, die die heutige Landschaft mit Wäldern, Obst- und Gemüsekulturen, Getreide und Weinberge prägen, wobei einige Hügel mit Zypressen versehen sind.
Die Moränenhügel, die in weiten konzentrischen Halbkreisen angeordnet sind, die sich zur Ebene hin öffnen, gehen in der Tat auf die Zeit der letzten beiden Eiszeiten zurück, als der Gardasee nichts weiter als ein riesiger Gletscher war und seine extremen Zungen, wie die Finger einer mächtigen Hand, in einer langsamen Bewegung Felsen, Steine, Lehm und Schlamm ins Tal schoben und an seinen Rändern ablagerten.
Sobald mildere Klimazonen oder Zwischeneiszeiten erreicht waren, schmolz das Eis von den bogenförmig abgelagerten Trümmerhaufen ab. Diese Ablagerungen verwandelten sich im Laufe der Jahrtausende in echte Hügel, die durch die Zeit und das Wasser geformt und mit einer reichen und üppigen Vegetation bedeckt wurden, was ihnen das Aussehen verlieh, das noch heute bewundert werden kann.